Das Debüt und sein Autor

Laborgespräch mit Jan Valk (Kiepenheuer & Witsch), Karl Wolfgang Flender (Autor) und Ursula Geitner (Universität Bonn)

Wie wird aus einem Manuskript ein Buch, aus einem Text Gegenwartsliteratur, aus einem Schreibenden ein Autor, ein Gegenwartsautor? 

Wie entsteht ein Debüt? Das Laborgespräch fragt nach den individuellen sowie institutionellen Bedingungen und Voraussetzungen eines literarischen Debüts, das heißt: nach den Kooperationen und Praktiken, Routinen und Operationen, die etwas so Unwahrscheinliches wie ein Erstlingswerk ermöglichen. Als Grenzobjekt (Susan Leigh Star) kann das Debüt aus unterschiedlichen Perspektiven verhandelt  und beschrieben werden: aus der des Autors (creation), der des Verlegers und Lektors (production), aus derjenigen der Literaturkritik (reception) und aus Sicht einer Gegenwartsliteraturforschung, die sich als Praxeologie versucht.

Jan Valk ist derzeit Lektor im Kiepenheuer & Witsch Verlag und dort als stellvertretender Programmleiter verantwortlich für deutschsprachige Gegenwartsliteratur. 

Karl Wolfgang Flender ist Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Mit Greenwash, Inc. legte er 2015 seinen ersten Roman vor. Der zweite mit dem Titel Helden der Nacht erscheint in Kürze. 

Ursula Geitner lehrt am Bonner Germanistischen Institut und am Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur und forscht v.a. zu Theorie und Praxis literarischer Autorschaft (m/w).  

Infobox

Freitag, 20. Juli 2018
16 Uhr
Hauptgebäude, Übungsraum im 3. OG

Organisation
Natalie Dederichs, Lisa Utsch und Marius Zander

Fotos vom Laborgespräch

Wird geladen